Die Geschichte des Neufundländers

Seinen Namen hat der Neufundländer von der Insel Neufundland, die vor der Küste Kanadas liegt. Die Erzählungen über die Geschichte des Neufundländer gehen in das Jahr 1600 zurück.

Im 16. Jahrhundert waren europäische Fischfangschiffe häufige Besucher der neufundländischen Häfen. Man erzählt sich, dass die Neufundländer den Fischern halfen ihre Netze an Land zu schleppen und mit Fischen geladene Karren an Land zu ziehen

Auch an Bord waren sie sehr geschätzt, da sie auch damals schon große Schwimmer waren und ins Wasser sprangen um ertrinkende Seeleute aus den Fluten zu retten. Durch das dichte wasserundurchlässige Fell kann der Neufundländer mehrere Stunden lang im eisigen Wasser aushalten.

Im 18. Jahrhundert wurden dann vermutlich die ersten Neufundländer von britischen Fischern nach England gebracht, von wo aus er seinen europäischen Siegeszug antrat. Die ersten Neufundländer waren gescheckt und von kleinerem Knochenbau als heute.

Durch seine elegante Erscheinung, seine friedfertige Persönlichkeit und seine außerordentliche Kraft interessierten sich viele Hundefreunde für den „Newfoundland Dog“. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam dann der schwarze Neufundländer stark in Mode, so dass die Schwarzen oft als die „einzigen Neufundländer“ bekannt wurden. Im Jahr 1886 gründeten die Neufundländerbesitzer dann eine Spezialclub und stellten einen Rassestandard auf.

Etwa 1935 begann der Anstieg der Rasse und zog immer mehr Liebhaber an. Viele Züchter bemühen sich heute um den natürlichen Erhalt dieser „freundlichen Riesen“.

Der Neufundländer drückt in seiner Erscheinung Wohlwollen und Milde aus. Majestätisch, fröhlich und unternehmungslustig ist er für seine stete Liebenswürdigkeit und Gelassenheit bekannt.